Blödel-Hits hießen Ende der Siebziger eine Reihe von Comedy-Songs unterschiedlichster Qualität. Zu einer Zeit, in der noch von „Blödelbarden“ und „Ulknudeln“ die Rede war.
Ich selbst bekam im zarten Alter von acht oder neun zum ersten mal eine volle Blödel-Hits-Breitseite mit, als ich bei Bekannten die Plattensammlung durchstöberte und dabei folgenden K-Tel-Sampler in die Finger bekam, der älteren Semestern unter uns noch bekannt sein dürfte.
Wenn ich auch garantiert nicht alles kapierte, was sich in diesen Songs so abspielte („O-na-na, o-na-na-na, o-na-nie-a-hi-a-ha“, Timmy „Der Hamster“), so war mir doch eines klar: Diese Dinger waren lustig – oder wollten es zumindest sein. Und da unseren Bekannten diese Platte nicht allzu heilig zu sein schien, durfte ich sie mir (mit Kopfhörern) auch immer wieder mal anhören.
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